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Am 11. Kampftag der Oberliga Hessen empfing die RWG Mömbris/Königshofen den KSV Rimbach in der heimischen Halle – und lieferte sich einen packenden Mannschaftskampf, der an Spannung kaum zu überbieten war. Trotz einer couragierten Vorstellung musste sich das Heimteam knapp mit 14:17 geschlagen geben. Die Stimmung in der Halle war elektrisierend, getragen von den Rufen der Fans, die ihre Ringer lautstark unterstützten.
Den Auftakt machte Yordan Kungalov in der Gewichtsklasse bis 130 kg Freistil. Er dominierte seinen Gegner Szymon Gamla nach Belieben und siegte nach etwas mehr als vier Minuten durch technische Überlegenheit – ein Auftakt nach Maß und ein erstes Ausrufezeichen für die RWG.
Ein echter Krimi war der Kampf von Simon Scheibein gegen Julien Zinser (61 kg Freistil). Trotz kämpferischer Höchstleistung musste sich Scheibein unglücklich mit 10:10 Punkten aufgrund der letzten Wertung geschlagen geben. In einem weiteren engen Duell im Schwergewicht (98 kg griechisch-römisch) zeigte Johann Gustafsson viel Biss, unterlag aber knapp mit 1:2 Punkten.
Für ein weiteres Highlight sorgte Dmitri Dobrov (66 kg griechisch-römisch), der seinen Kontrahenten Marc Janske klar mit 17:0 dominierte. Auch Maximilian Stadtmüller (80 kg) glänzte mit einem sehenswerten Schultersieg nach wuchtigen Angriffen. Jan Fischer (75A kg) ließ sich ebenfalls nicht bitten und punktete klug gegen Radian Sebestyen.
Doch Rimbach zeigte sich in den mittleren Gewichtsklassen eiskalt: Sebastian Krist (86 kg) und Florian Lamm (71 kg) hatten gegen ihre Gegner wenig Chancen, ebenso wie Ali Can Cakici (75B kg), der gegen den starken Giorgi Baliashvili trotz großen Einsatzes unterlag. Der kampflose Punktverlust im 57-kg-Limit wog zusätzlich schwer.
Am Ende fehlten nur drei Mannschaftspunkte zum Heimsieg – ein hauchdünner Unterschied in einem leidenschaftlich geführten Duell. Trotz der Niederlage zeigte sich die RWG in kämpferischer Topform und bereit für die kommenden Aufgaben.