RWG Mömbris-Königshofen unterliegt in packendem Duell SC Kleinostheim III – Spannung pur am 4. Kampftag
KLEINOSTHEIM – Es war ein Abend voller Emotionen, Leidenschaft und hochklassigem Ringsport: Am 4. Kampftag der hessischen Verbandsliga musste sich die bisher ungeschlagene RWG Mömbris-Königshofen beim Auswärtskampf gegen SC Kleinostheim III knapp mit 18:12 geschlagen geben. In der Tabelle bedeutet das ein Rückfall auf Platz drei – doch der Kampfgeist der RWG war ungebrochen.
Gleich zum Auftakt in der 57-kg-Klasse Freistil geriet Raphael Hofmann gegen den stark auftrumpfenden Niazi früh unter Druck. Trotz großer Bemühungen konnte Hofmann die 0:10-Punktniederlage nicht verhindern.
Doch im Schwergewicht sorgte Luca Pfaff mit einem disziplinierten und konsequent geführten Kampf für den ersten Glanzmoment der RWG: Ein 0:8-Sieg durch Disqualifikation ließ die mitgereisten Fans jubeln. Pfaff zeigte Stärke und Köpfchen – ein echtes Ausrufezeichen!
Weniger Glück hatte Amine Boussaadi im 61-kg-Limit. Er musste sich dem technisch überlegenen Kulczynski in nur 81 Sekunden geschlagen geben. Boussaadi kämpfte beherzt, fand jedoch kein Mittel gegen den Druck des Gegners.
Dafür sorgte Zakri Visinhiriiev in der 98-kg-Klasse für ein weiteres Highlight. Nach frühem Rückstand drehte er den Kampf und feierte einen verdienten Schultersieg – eine starke Leistung, die Hoffnung weckte.
Zur Pause stand es knapp 7:8 – alles offen. Doch nach der Pause wendete sich das Blatt. Oguzhan Celik kämpfte tapfer, musste aber gegen Gündling eine Überlegenheitsniederlage hinnehmen. Ebenso bitter verlief der 86-kg-Kampf für Maximilian Stadtmüller, der in einem engen Duell am Ende disqualifiziert wurde – ein unglückliches Ende für einen mutigen Auftritt.
Im vorletzten Kampf des Abends schulterte Iustin Mosneaga seinen Gegner nach einem wahren Schlagabtausch – pure Willenskraft und Technik vereint!
Den Schlusspunkt setzte Florian Lamm im 75-kg-Freistil, der trotz großen Einsatzes seinem Gegner mit 4:12 unterlag.
Am Ende steht eine knappe Niederlage, die weh tut – aber auch zeigt, dass die RWG auf Augenhöhe mit den besten der Liga ringt. Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen und den Blick nach vorn zu richten.
Nächste Herausforderung: Gegen Eintracht Frankfurt möchte die RWG zurück in die Erfolgsspur – mit Teamgeist, Mut und der Unterstützung ihrer Fans!
