Nachwuchs von Heute – Mannschaft von Morgen
Seit dem Bestehen der RWG liegt schon immer ein großer Fokus auf der Jugendförderung. Zahlreiche Medaillen auf deutschen Meisterschaften, sowie Mannschafts-Meistertitel der Junioren, bestätigen die herausragende Nachwuchsarbeit, die unsere Ringerwettkampfgemeinschaft bisher geleistet hat.
Ringen bei der RWG – sei dabei!
Ringen ist ein sportlicher und fairer Zweikampf, bei dem die beiden Kontrahenten versuchen, den Gegner mit verschiedenen Griffen und Techniken auf die Schultern zu legen. Falls keiner der Ringer innerhalb der festgelegten Zeit einen Schultersieg erringt, wird der Sieger anhand eines Punktesystems ermittelt. Ringen ist zwar eine „Kampfsportart“, jedoch nicht darauf aufgebaut den Partner zu schädigen.
Derzeit nehmen bis zu 20 Kinder und Jugendliche mit viel Spaß und Engagement am Training der RWG in der vereinseigenen Sporthalle teil. Von der Bambini Gruppe ab 4 Jahren, bis zu den Leistungssportlern. Jungs und Mädchen. Die Kinder und Jugendlichen werden in mehreren Altersgruppen, durch unsere Trainer, angeleitet. Schau gerne zu unseren Trainingszeiten, bei uns vorbei und nimm an einem kostenlosen Schnuppertraining teil. Erlebe die familiäre Atmosphäre bei uns im Team und lass Dich vom Ringkampfsport begeistern.
Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen!
Gruppen & Training
- Bambinis 4-6 Jahre: Im Training stehen Spiel, Spaß und koordinative Fähigkeiten im Vordergrund. Hier werden die Grundlagen für die Bewegungen als Ringer erlernt. Richtiges Abrollen, Spannung im Körper und Gleichgewicht sind besonders wichtig.
- Jugend ab 6 Jahre: Nach Erlernen der ersten Ringergriffe nehmen die Schüler regelmäßig an Turnieren und als Mannschaft an einer Schülerrunde teil.
Ringkampf-Regeln
Sie wollen Ringen (kennen)lernen? Kurz und einfach zusammengefasst finden Sie hier die wichtigsten Regeln – ein Ausschnitt der offiziellen Wettkampfregeln.
- Schultersieg oder Punktsieg: Das höchste Ziel im Ringen ist der Schultersieg: Ein Ringer, der seinen Gegner mit beiden Schultern auf den Boden drückt, gewinnt sofort. Wenn das keinem Ringer innerhalb der Kampfzeit gelingt, entscheiden die Punkte, die für Aktionen und Angriffe vergeben werden.
- Zwei Disziplinen: Es wird beim Ringen zwischen den Stilarten Freistil und Griechisch-Römisch unterschieden. Bei Griechisch- Römisch erfolgen die Angriffe nur bis zur Gürtellinie, beim Freistil zählen der gesamte Körper, also auch die Beine, zur Angriffszone. Im weiblichen Ringkampf (im übrigen ebenfalls olympische Disziplin) wird ausschließlich Freistil gerungen.
- Unterschiedliche Gewichts- und Altersklassen: Die Einteilung der Sportler erfolgt entsprechend ihres Alters und ihres Körpergewichts. Deshalb ist für jede(n) etwas dabei. In der Jugend starten kleine Kämpfer schon ab 21 Kilogramm.
- Die blaue Matte ist die Kampffläche: Die Ringermatte ist farblich in drei Bereiche unterteilt: Blau markiert ist die eigentliche Kampffläche in der Mitte. Begrenzt wird sie von der einen Meter breiten orange Passivitätszone. Der blaue Sicherheitsbereich außen gehört nicht mehr zur Kampffläche.
Faszination Ringen
Was diese Sportart alles zu bieten hat: Ringen ist ein Sport, der jedem Kind, unabhängig vom finanziellen Status seiner Eltern, zugänglich ist und wichtige Werte wie Fairness, starken Willen und Disziplin vermittelt. Ein Sport, der auf der ganzen Welt verbreitet ist – die Medaillengewinner der Olympischen Spiele kommen immer aus verschiedenen Nationen. In Ländern wie Aserbaidschan, Georgien, Iran, Kasachstan, Russland, der Türkei, der Ukraine und den USA ist Ringen ein Volkssport und zudem seit der Antike eine der angesehensten olympischen Disziplinen. So heißt es in der Olympischen Hymne: „Beim Laufen, Ringen und beim Weitwurf erleuchte die Kraft, die den edlen Spielen innewohnt…“. Ringen ist jedoch noch viel mehr als eine Olympische Tradition. Wir nennen Ihnen an dieser Stelle zehn Gründe, warum ihr Kind ein Ringer sein will.
- Fairness: Wie bei vielen Sportarten ist auch beim Ringen die Fairness ein wichtiger Bestandteil des Trainings und der Wettkämpfe: Auch ein festes Regelwerk mit klaren Grenzen trägt zur Ausbildung des Fairnessgedankens bei.
- Eigene Grenzen: Durch Trainingskämpfe erkennen junge Sportler oft ihre eigenen Grenzen. Sie lernen aber ebenfalls, die eines anderen einzuschätzen und nicht zu überschreiten.
- Körperbeherrschung: Durch verschiedene Kraft- und Gleichgewichtsübungen sowie durch das Techniktraining lernen Kinder ihren Körper kennen und ihn zu beherrschen.
- Disziplin: Erfolg kommt nicht von ganz alleine. Bei der Wiederholung von Übungen und dem Ausdauertraining kommt die Präzision hinzu.
- Sozialisierung & Teamgeist: Ringen ist kein Einzelsport. Im gemeinsamen Training kommen Sportler aus allen Bereichen zusammen. Wir unterstützen uns bei Erfolgen und auch Misserfolgen, zum Beispiel bei Mannschaftskämpfen. Ringer sind Gegner und Freunde gleichermaßen, auf und neben der Matte.
- Gesundheit & Fitness: Ringen strengt an – und das ist gut so. Beim Ringkampf werden praktisch alle Muskelgruppen trainiert – Ergebnisse sind eine stabile Muskulatur und effektive Verbrennungsprozesse. Ein regelmäßiges Training ist außerdem nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist.
- Werte: Unser Sport vermittelt Kindern im täglichen Training Werte wie Teamgeist, Respekt, Ehrgeiz, Toleranz und Rücksichtnahme.
- Selbstvertrauen: Seinen eigenen Körper und Geist zu kennen sowie zu trainieren stärkt das Selbstbewusstsein und gibt Selbstsicherheit. Aus Nachwuchsringern werden Persönlichkeiten.
- Regeln & Normen einhalten: Wenn einer auf den Schultern liegt, ist der Kampf beendet. Regeln und Normen setzen klare Grenzen – der Ringkampf geht nicht nur bei Wettkämpfen Regeln nach, auch im Training lernen Kinder, den Hinweisen ihrer Trainer zu folgen.
- Spaß! Bewegung, Spiel und Sport sind Teil der kindlichen Welt. Diesem natürlichen Bewegungsdrang können sie im Training auch auf spielerische Art nachgehen. Sport macht Spaß. Ring frei!
Das sagen die Medien
- Die Zeit: „Ringen lehrt Gelassenheit, Rücksichtnahme und Respekt.“
- Frankfurter Rundschau: „Ringen ist ein archaisches Duell, Zweikampf in seiner reinen Form; Körper gegen Körper, nur Kraft und Technik entscheiden.“
- Deutschlandradio Kultur: „Wenn Ringer auf der Matte stehen, kennen die keine Freunde mehr. Das sieht echt ungemütlich aus. Die hauen den Gegner auf den Boden, klammern und drücken und schieben. Aber wenn dann zur Pause gepfiffen wird, dann unterhalten sich dieselben zwei Menschen über das letzte Wochenende und was die Familie so macht. Den olympischen Gedanken vom fairen friedlichen Wettkampf: Das kriegen die eingeimpft.“
- FAZ.net: „Tatsächlich scheint Ringen geeignet für Integrations- und Gewaltpräventionsprogramme.“