RWG Mömbris/Königshofen bezwingt KSC Niedernberg – Kampfgeist, Leidenschaft und ein starkes Team sorgen für 20:10-Heimsieg
RWG Mömbris/Königshofen. 6. Oktober 2018 – Gänsehaut-Atmosphäre in der Ringerhalle von Mömbris: Mit einem beeindruckenden 20:10-Heimsieg gegen den KSC Niedernberg setzte die RWG Mömbris/Königshofen am 5. Kampftag der Oberliga Hessen ein deutliches Ausrufezeichen. Die Fans standen Kopf – und das aus gutem Grund: Was die Mannschaft an diesem Abend auf die Matte brachte, war ein mitreißender Mix aus Kampfgeist, Technik und Teamspirit.
Der Auftakt verlief holprig. Dario Keimig unterlag im 57kg-Freistil gegen den clever ringenden Mike Sell, zeigte dabei aber starke Ansätze und Mut in der Offensive. Doch schon im zweiten Duell schlug das Pendel zugunsten der RWG aus: Vasil Bimbalov dominierte in der 130kg-Klasse mit ruhiger Hand und wuchtigen Aktionen – ein verdienter 8:0-Punktsieg.
Dann ging es Schlag auf Schlag: Simon Scheibein fegte seinen Gegner in nur 67 Sekunden mit technischer Überlegenheit von der Matte – pure Dominanz im griechisch-römischen Stil. Zwar musste Sebastian Krist im 98kg-Freistil eine bittere Niederlage einstecken, doch schon im nächsten Kampf sorgte Florian Lamm mit einem Schultersieg für einen emotionalen Höhepunkt. Nach 3:40 Minuten war Schluss – das Publikum tobte.
Zur Pause stand es 11:6 – ein Vorsprung, der nach Wiederanpfiff weiter ausgebaut wurde. Yordan Kungalov überzeugte durch Präzision und Tempo, sein Gegner wurde nach Regelverstößen disqualifiziert. Dmitri Dobrov ließ mit einem 9:3-Erfolg nichts anbrennen, und auch Tino Rettinger rang mit Übersicht und Kampfeswille seinen Kontrahenten nieder.
Zwar gingen zwei Kämpfe in der zweiten Hälfte klar an den KSC, doch der letzte Kampf des Abends brachte die Entscheidung: Maximilian Stadtmüller bewies in einem hochspannenden Duell Nervenstärke und sicherte mit einem knappen 6:6-Punktsieg den letzten Zähler – und damit den Gesamtsieg für die RWG.
