RWG Mömbris/Königshofen erringt kämpferischen Auswärtssieg in Niedernberg
Emotionaler Krimi mit glücklichem Ende – 15:11-Erfolg am 5. Kampftag der Oberliga Hessen
Niedernberg – Es war ein Abend voller Spannung, Schweiß und sportlicher Leidenschaft. Im stimmungsvollen Ringerzentrum des KSC Niedernberg setzte sich die RWG Mömbris/Königshofen am Samstag, den 24. September 2016, in einem packenden Auswärtskampf mit 15:11 durch. Ein Sieg, der nicht nur zwei wichtige Punkte für die Tabelle bringt, sondern auch ein starkes Signal in Richtung obere Tabellenplätze sendet.
Den Auftakt des Kampfabends machte Philipp Reising (53 kg Freistil), der sich gegen den technisch überlegenen Hakan Iren geschlagen geben musste. Trotz der deutlichen Niederlage zeigte Reising Kampfgeist und ließ sich auch nach frühen Rückständen nicht entmutigen.
Im Schwergewicht (130 kg Gr.-röm.) lieferte Marc Bonert einen intensiven und taktisch geprägten Fight gegen Georgi Petkov, unterlag am Ende knapp mit 0:1 – eine Begegnung, bei der Kleinigkeiten den Ausschlag gaben.
Ein echter Schlagabtausch folgte in der 57-kg-Klasse, wo Dario Keimig alles gab, letztlich aber mit 5:6 hauchdünn unterlag. Seine Viererwertung zeigte, dass in ihm Potenzial für mehr steckt.
Der erste Befreiungsschlag kam dann durch Dragomir Stoichev (98 kg Freistil), der in einem offenen Kampf die entscheidenden Punkte setzte und so den ersten Zähler für die RWG holte. Kurz darauf glänzte Marvin Rossi (61 kg Freistil) mit einem dominanten Auftritt und holte mit einem 16:0-Sieg per technischer Überlegenheit die volle Punktzahl. Zwischenstand zur Pause: 6:5 für den KSC.
Nach der Pause mussten sich Denis Bochenek (86 kg Gr.-röm.) und Tayyib Incecik (75B kg Freistil) gegen starke Gegner geschlagen geben, doch dann drehte die RWG auf: Dmitri Dobrov (66A kg Gr.-röm.) und Tino Rettinger (66B kg Freistil) zeigten eindrucksvoll, wie Technische Überlegenheit aussieht – jeweils 16:0, jeweils vier Mannschaftspunkte.
Im letzten Duell des Abends krönte Benjamin Hofmann (75A kg Gr.-röm.) den Abend mit einem clever geführten 7:2-Punktsieg. Damit war der Gesamtsieg perfekt – 15:11!


