RWG Mömbris/Königshofen ringt sich zu einem packenden Heimsieg gegen SV Fahrenbach
Am 8. Kampftag der Oberliga Hessen stand für die RWG Mömbris/Königshofen ein besonders emotionaler Mannschaftskampf gegen den SV Fahrenbach an. In der gut besuchten Halle herrschte von Beginn an Gänsehautstimmung – die Fans trieben ihre Ringer lautstark an. Mit einem 18:14-Erfolg belohnte sich die RWG für eine kämpferisch starke Mannschaftsleistung.
Schon zum Auftakt ließ Deniz Güvener in der 57-kg-Klasse Freistil nichts anbrennen. Nach einem frühen Rückstand übernahm er das Ruder und punktete seinen Gegner Romeo Jardas souverän mit 12:2 aus – ein erster Höhepunkt, der mit vier Mannschaftspunkten belohnt wurde.
Im Schwergewicht (130 kg) musste Klaus Roth gegen den erfahrenen Manuel Cara in einem engen Duell eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen. Trotz starkem Kampfgeist und cleverem Körpereinsatz reichte es hier nicht zum Sieg – doch die knappe Punktedifferenz hielt den Schaden für das Team in Grenzen.
Ein echter Leckerbissen folgte mit dem Auftritt von Simon Scheibein (61 kg Gr.-röm.). Nach einem kurzen Schockmoment durch eine Fünferwertung des Gegners kämpfte er sich eindrucksvoll zurück und feierte einen überragenden 20:9-Punktsieg. Die Halle tobte.
Durch einen kampflosen Sieg von Johannes Deml (98 kg) und ein engagiertes Duell von Tino Rettinger (66 kg), das er trotz beherzter Leistung knapp verlor, ging es mit einem Zwischenstand von 11:2 in die Pause.
Nach der Pause kämpfte sich Fahrenbach mit einem Schultersieg von Eisele (gegen Florian Lamm) zurück, doch Dmitri Dobrov stellte mit einem technisch überlegenen 16:0-Sieg die Weichen wieder in Richtung Heimsieg. Auch Tayyib Incecik überzeugte mit einem 10:0-Sieg im 80-kg-Freistil.
Zwar gingen die letzten drei Kämpfe – teils klar – an Fahrenbach, doch das reichte nicht mehr. Die RWG rettete ihren Vorsprung und gewann mit 18:14.
Fazit: Die RWG Mömbris/Königshofen zeigte eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung, getragen von beeindruckenden Einzelleistungen. Der Sieg ist nicht nur ein wichtiger Schritt im Kampf um die oberen Tabellenplätze, sondern auch ein Zeichen, dass mit dieser Mannschaft weiterhin zu rechnen ist.