Tapferer Kampfgeist gegen starke Gastgeber – RWG Mömbris/Königshofen unterliegt in Fahrenbach
Am 14. Kampftag der hessischen Oberliga musste die RWG Mömbris/Königshofen eine deutliche 26:6-Niederlage beim SV Fahrenbach einstecken. Trotz des klaren Ergebnisses zeigten die Ringer der RWG Herz, Kampfgeist und Teamspirit – auch in schwierigen Momenten.
Schon zum Auftakt mussten wir einen kampflosen Rückstand hinnehmen. In der Gewichtsklasse bis 57kg konnte kein Athlet gestellt werden, wodurch Romeo Jardas kampflos vier Punkte für die Gastgeber holte. Kurz darauf folgte ein Schockmoment: Klaus Roth unterlag im Schwergewicht Martin Arnold nach nur fünf Sekunden durch Schultersieg – ein früher Rückschlag, der dennoch das Team nicht entmutigte.
Im 61kg-Freistil zeigte Simon Scheibein eine starke Leistung. Gegen den technisch versierten Dionysios Safaridis hielt er lange mit, sammelte sechs Punkte und kämpfte sich tapfer durch die vollen sechs Minuten, musste sich am Ende aber 12:6 geschlagen geben.
Ein Lichtblick: Yordan Kungalov in der 98kg-Klasse im griechisch-römischen Stil. Mit cleverer Taktik und starker Bodenarbeit rang er seinen Gegner Manuel Cara knapp, aber verdient mit 3:3 Wertungspunkten nieder – Sieg für die RWG! Ebenso sicher holte Dmitri Dobrov kampflos vier Punkte, da Fahrenbach in der 66kg-Klasse keinen Gegner aufbot.
Zur Pause stand es 10:5 für den Gastgeber – noch war alles offen. Doch der zweite Durchgang zeigte die ganze Klasse der Fahrenbacher. Sebastian Krist und Philipp Reising mussten sich jeweils auf Schulter geschlagen geben, auch wenn sie beherzt starteten. Besonders bitter war der kurze Auftritt von Krist, der sich kaum wehren konnte, bevor er auf der Matte lag.
Großen Kampfgeist bewies erneut Maximilian Stadtmüller. In einem intensiven Duell behielt er im 80kg-Limit mit 5:4 die Oberhand – ein verdienter und moralisch wichtiger Punkt für unser Team.
Die abschließenden Duelle in der 75kg-Klasse zeigten die Dominanz der Fahrenbacher Topringer Gheorghe Cojocori und Vadim Sacultan, die beide durch technische Überlegenheit gegen Jan Fischer und Florian Lamm gewannen.
Trotz des Endstands von 26:6 war es ein Abend, der unsere Mannschaft enger zusammengebracht hat. Einsatz, Mut und Zusammenhalt stimmten – jetzt gilt es, im nächsten Heimkampf neue Kraft zu schöpfen und an den kleinen Erfolgen weiterzuarbeiten.