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Mömbris, 23. Oktober 2021 – Der sechste Kampftag der Jugendliga Hessen war nichts für schwache Nerven. Im Duell zwischen der Heimmannschaft RWG Mömbris/Königshofen J und dem ASV Schaafheim J trennten sich beide Mannschaften nach spannenden und teils dramatischen Begegnungen mit einem verdienten 5:5-Unentschieden. Die Halle bebte, als die jungen Athletinnen und Athleten ihr Können auf die Matte brachten – jeder Punkt wurde leidenschaftlich erkämpft, jede Aktion lautstark bejubelt.
Gleich zu Beginn musste die RWG zwei Gewichtsklassen unbesetzt lassen, was dem Gegner wertvolle Mannschaftspunkte einbrachte. Doch dann folgte ein echter Paukenschlag: Samuel Hohm demonstrierte im griechisch-römischen Stil der 70kg-Klasse absolute Dominanz. Mit einem technischen Feuerwerk von Würfen und Durchdrehern zwang er seinen Gegner in nur 3:52 Minuten auf die Schultern – ein klarer Schultersieg, der die Stimmung zum Kochen brachte.
Auch Tamino Wissel nutzte seine Chance. In einem kampflosen Duell zeigte er dennoch Präsenz auf der Matte und ließ durch seine Bewegungen erkennen, dass er bereit gewesen wäre, sich jedem Gegner zu stellen.
In der 31kg-Klasse musste sich Nevijo Jeran nach starkem Beginn leider früh geschlagen geben – ein kurzer, aber lehrreicher Kampf, der Mut für die Zukunft macht.
Nach der Pause zeigte Moritz Glaser eindrucksvoll, wie blitzschnell ein Kampf entschieden sein kann: Nach nur 15 Sekunden holte er mit einer sauberen Vierer-Wertung den Schultersieg – ein starker Auftritt. Ebenso überzeugte Moritz Streb, der mit vier Wertungen in weniger als 30 Sekunden seinen Gegner zur Aufgabe zwang.
Raphael Hofmann profitierte von einer unbesetzten Gewichtsklasse, war aber auch abseits davon gewohnt souverän unterwegs.
Am Ende lag die Entscheidung in den letzten Kämpfen: Cedric Belle und Dana Jeran kämpften tapfer, mussten sich jedoch ihren starken Gegnern geschlagen geben. Gerade Danas Einsatz gegen eine technisch überlegene Ronja Berndt zeigte Herz und Durchhaltevermögen – Tugenden, auf die die RWG stolz sein kann.
Fazit: Trotz personeller Lücken bewies RWG Mömbris/Königshofen J eindrucksvoll, was mit Teamgeist, Wille und Technik möglich ist. Das Unentschieden ist hart erkämpft und fühlt sich an wie ein kleiner Sieg. Der Blick richtet sich nun nach vorn – die nächsten Begegnungen versprechen erneut Spannung, und eines ist sicher: Diese Mannschaft wächst weiter zusammen.