RWG Mömbris/Königshofen liefert packenden Kampf in Großostheim – Trotz 12:19-Niederlage starke Einzelleistungen
Am 11. Kampftag der hessischen Oberliga gastierte die RWG Mömbris/Königshofen beim SC Großostheim. In einer mitreißenden und emotionalen Begegnung vor lautstarkem Publikum zeigten die Gäste großen Kampfgeist – auch wenn das Duell am Ende mit 19:12 an die Heimmannschaft ging.
Den Auftakt machte Raphael Hofmann in der Klasse bis 57 kg (Griechisch-Römisch). Gegen einen explosiv startenden Cem Güvener musste er sich früh durch Schultersieg geschlagen geben. Ein bitterer Start – doch davon ließ sich das Team nicht entmutigen.
Im Schwergewicht konnte Marvin Gutermann dem massiven Druck von Krisztian Angyal nicht standhalten. Trotz kämpferischem Einsatz unterlag er vorzeitig. Doch dann kam Simon Scheibein (61 kg Freistil): Mit klarem Aufgabesieg dominierte er seinen Gegner und holte die ersten vier Mannschaftspunkte für die RWG.
Ivaylo Tisov lieferte im 66 kg-Limit einen wahren Kraftakt ab. Nach frühem Rückstand drehte er richtig auf, punktete variabel und siegte verdient mit 14:6. In einem schweren Duell gegen den technisch starken Bence Fulai (98 kg) musste sich Yaroslav Lavrov trotz beherztem Einsatz geschlagen geben.
Zur Pause stand es 12:7 für Großostheim – doch RWG blieb dran. Sascha Büchner (86 kg Freistil) rang mit viel Übersicht und Willen. Beim 5:5 bewies er Nervenstärke und sicherte sich den Sieg durch letzte Wertung. Ebenso überzeugend war Ali Can Cakici (71 kg Freistil), der mit gezielten Angriffen einen verdienten Punktsieg einfuhr.
Auch Maximilian Stadtmüller (80 kg gr.-röm.) zeigte Herz. Er behielt in einem engen Match die Oberhand und punktete taktisch clever zum 8:6-Erfolg. In den letzten beiden Kämpfen konnten Benjamin Hofmann (75A kg) und Zakri Visinhiriiev (75B kg) gegen starke Gegner nicht mehr entscheidend aufholen.
Trotz der Niederlage zeigte die RWG Mömbris/Königshofen eine geschlossene Teamleistung mit wichtigen Einzelerfolgen. In der Tabelle bleibt man kämpferisch und mit Blick nach vorne. Im kommenden Heimkampf soll an die positiven Ansätze angeknüpft werden – denn diese Mannschaft hat noch viel vor.
