























































































































































RWG Mömbris/Königshofen zeigt Kampfgeist – trotz 10:28-Heimniederlage gegen Favoriten aus Hösbach
Am 13. Kampftag der Oberliga Hessen empfing die RWG Mömbris/Königshofen die Mannschaft des KSC Hösbach in der heimischen Halle – ein Duell mit viel Emotion, Ehrgeiz und voller Ringkampf-Atmosphäre. Trotz der am Ende deutlichen 10:28-Niederlage zeigte unsere Mannschaft in mehreren Kämpfen großartigen Einsatz und sorgte für mitreißende Momente auf der Matte.
Schon zum Auftakt musste die RWG einen Dämpfer hinnehmen: Die Gewichtsklasse bis 57 kg blieb unbesetzt, was dem KSC gleich vier Punkte bescherte. Im Schwergewicht traf Yordan Kungalov auf den starken Vasile Vlad Caras, der mit technisch sauberem und druckvollem Ringen dominierte. Yordan stemmte sich tapfer gegen die Offensive, konnte die 3:18-Niederlage aber nicht verhindern.
Doch dann kam die Halle zum Beben: Simon Scheibein ließ seinem Gegner im 61 kg Freistil keine Chance. Mit blitzschnellen Angriffen und technischer Überlegenheit beendete er den Kampf nach nur 1:22 Minuten – ein Glanzpunkt des Abends und verdiente vier Mannschaftspunkte für die RWG.
Auch Klaus Roth stellte sich mutig dem Kampf in der 98-kg-Klasse, musste sich jedoch aufgrund von Übergewicht geschlagen geben. Dmitri Dobrov überzeugte im Anschluss mit einem leidenschaftlichen Kampfgeist in der Klasse bis 66 kg. Mit gezielten Aktionen und unermüdlichem Druck sicherte er einen wichtigen 13:5-Punktsieg.
Zur Pause stand es 7:12 – das Duell war offen.
Doch nach der Pause zeigte sich die Stärke des KSC Hösbach. Sebastian Krist und Florian Lamm mussten sich gegen technisch überlegene Gegner geschlagen geben. Beide hielten mit allem, was sie hatten, dagegen – doch die Erfahrung und Dynamik der Gäste setzten sich durch.
Ein weiterer Lichtblick: Maximilian Stadtmüller dominierte seinen Gegner im griechisch-römischen Stil (80 kg) mit klarem Punktsieg und großer Übersicht – drei verdiente Zähler für die RWG.
Jan Fischer und Philipp Reising standen in den letzten Kämpfen hochklassiger Konkurrenz gegenüber. Trotz kämpferischer Leistung reichte es nicht zum Punktgewinn – die Gäste sicherten sich die letzten Wertungen des Abends.
Das Endergebnis von 10:28 spiegelt die starke Teamleistung der Gäste wider. Doch unsere RWG hat sich nicht versteckt. Besonders die Leistungen von Scheibein, Dobrov und Stadtmüller zeigen: Die Moral stimmt, der Wille ist da, und die Entwicklung geht in die richtige Richtung.


