


















Kämpferherzen auf der Matte – RWG Mömbris/Königshofen J unterliegt zum Auftakt in packender Atmosphäre
Am 11. September herrschte in der Halle von RWG Mömbris/Königshofen eine elektrisierende Stimmung. Der erste Kampftag der Jugendliga Hessen stand an – und unsere Nachwuchsringer empfingen den starken TSV Gailbach J. Trotz der 3:6-Niederlage zeigte die RWG-Jugend Einsatz, Teamgeist und Kampfeswillen.
Der Abend begann mit einem unbesetzten Kampf in der 25-kg-Klasse – beide Mannschaften konnten keinen Ringer stellen. Danach ging es direkt zur Sache: Tamino Wissel stand in der 70-kg-Klasse dem körperlich überlegenen Lars Krull gegenüber. Bereits nach zehn Sekunden musste Tamino eine Schulterniederlage hinnehmen. Doch sein Mut, sich dem Kampf zu stellen, verdient Respekt.
In der 28-kg-Klasse konnten wir leider ebenfalls keinen Ringer stellen, sodass Gailbach kampflos punktete. Ähnlich unglücklich verlief der Kampf in der 59-kg-Klasse: Samuel Hohm musste den Kampf verletzungsbedingt aufgeben. Das war ein bitterer Moment für ihn und das Team – doch seine Gesundheit steht an erster Stelle.
Ein Lichtblick folgte in der 31-kg-Klasse: Nevijo Jeran trat entschlossen gegen Lennard Weiher an. Zwar entschied das Übergewicht des Gegners den Kampf zugunsten der RWG, doch Nevijo zeigte mit einer starken ersten Kampfhälfte sein Können.
Zur Pause stand es 1:3. Hoffnung lag in der Luft.
Doch nach dem Wiederanpfiff zog Gailbach davon. Moritz Glaser kämpfte tapfer gegen einen technisch überlegenen Ben Schneider, der in unter einer Minute den Kampf für sich entschied. Auch Arthur Glaser gab in der 35-kg-Klasse alles, musste sich aber ebenfalls durch Schultersieg geschlagen geben.
Dann endlich Jubel: Raphael Hofmann gewann kampflos – wichtige Punkte für das Team. Amadeo Wissel traf in der 39-kg-Klasse auf Marlon Priebe. Trotz beherztem Start konnte Amadeo den Schultersieg seines Gegners nicht verhindern.
Zum Abschluss holte Dana Jeran kampflos den dritten Punkt für die RWG.
Fazit: Die 3:6-Niederlage spiegelt nicht den vollen Einsatz unserer jungen Kämpfer wider. Jeder Einzelne hat sich in den Dienst des Teams gestellt – sei es auf der Matte oder am Mattenrand. Der Auftakt war lehrreich, das Feuer ist entfacht. Jetzt heißt es: weitertrainieren, zusammenhalten, angreifen.


