RWG Inside mit Raphael Hofmann
Hallo Raphael, du bist seit diesem Jahr in der Altersklasse der Kadetten und darfst daher ab der kommenden Saison, bei den Senioren am Mannschaftsbetrieb der Oberliga Hessen, teilnehmen. Aus diesem Anlass haben wir ein paar Fragen an dich.
Wie und wann bist du zum Ringen gekommen?
Raphael: Mit dem Ringen angefangen habe ich 2013. Meine Eltern haben mich damals zum Schülertraining gebracht, nachdem ich vorher geturnt hatte. Und weil es mir von Anfang an Spaß gemacht hat, bin ich auch dabeigeblieben.
Wie intensiv betreibst du die Sportart Ringen?
Raphael: Ich gehe zurzeit zweimal pro Woche bei der RWG ins Training und zusätzlich noch ein- bis zweimal ins RLZ nach Aschaffenburg. Und weil mein Trainer Ahmet meinte, ich brauche noch ein bisschen mehr Muskelmasse, gehe ich noch zusätzlich manchmal ins Fitnessstudio, wie es die Zeit eben zulässt.
Seit diesem Jahr bist du bei der RWG aus dem Jugend- ins Senioren-Training gewechselt. Wie gefällt dir das Training mit den „alten Hasen“, und was hat sich für dich dadurch geändert?
Raphael: Das Training gefällt mir sehr gut. Es ist jetzt natürlich viel intensiver, ich lerne auch noch mehr Techniken. Gerade von den Älteren kann ich mir jetzt auch viel abschauen und lernen. Ich komme mit den anderen sehr gut klar und da macht es dann auch viel Spaß.
Hast du (sportliche) Vorbilder?
Raphael: Ein direktes Vorbild habe ich so eigentlich nicht. Wer mir sehr imponiert, ist Alexander Leipold. Seine ganze Geschichte ist sehr faszinierend, er hat nie aufgegeben oder zurück gesteckt. Das ist es ja auch, worauf es im Ringkampf und im Leben selbst ankommt.
Die letzten zwei Jahre, seit Beginn der Corona-Pandemie, waren für junge Sportler wie dich sicher nicht leicht. Wie konntest du in dieser Zeit „am Ball“ bleiben?
Raphael: Die Zeit war wirklich schwierig. Da ich beim HRV kein Kaderringer bin, durfte ich nicht zum Training ins RLZ, das Vereinstraining durfte ja auch teilweise nicht stattfinden, und wenn dann nur kontaktlos. Und gerade im Technikbereich fehlen mir da die zwei Jahre Entwicklung schon sehr. Ich versuche jetzt, das so gut es geht noch aufzuholen, was sehr schwierig ist. Aber ich gebe mein bestes.
Welche sportlichen Ziele hast du?
Raphael: Ich habe mir bis jetzt keine allzu hohen Ziele gesetzt, eher welche die ich auch tatsächlich erreichen kann. Erstmal will ich in den nächsten Jahren Stammringer in der Ersten Mannschaft der RWG werden. Genauso wäre es super, wenn ich es im HRV in den Kader schaffe bzw. für eine Deutsche Meisterschaft nominiert werde. Wenn ich das erreicht habe, dann kann ich mir wieder andere Ziele setzen.
Was machst du außer „Ringen“ noch in deiner Freizeit?
Raphael: Außer dem Ringen bin ich in der Jugendfeuerwehr Königshofen aktiv, ich fahre mit meinen Kumpels gerne Mountainbike, und wenn es die Zeit zulässt, spiele ich auch gerne online mit meinen Kumpels am Computer.
Danke Raphael – Auf schöne und erfolgreiche Kämpfe!