Gelungener Auftakt trotz Niederlage – RWG-Jugend kämpft beherzt gegen starken RSC Fulda
Mömbris – Am vergangenen Samstag startete die Jugendmannschaft der RWG Mömbris/Königshofen mit viel Herz und Kampfgeist in die neue Jugendliga-Saison. In heimischer Halle traf man auf den RSC Fulda – einen Gegner, der sich am ersten Kampftag als besonders stark erwies. Trotz der 1:7-Niederlage war die Stimmung unter den Zuschauern mitreißend, die Halle bebte vor Unterstützung und Stolz auf die eigene Mannschaft.
Der erste Kampf im 25-kg-Limit war ein kurzer, aber intensiver Auftakt: Nils Büchner stellte sich mutig dem favorisierten Paul Frederkindt, musste sich aber nach nur 14 Sekunden geschlagen geben. Fulda ging früh mit 1:0 in Führung.
In der Gewichtsklasse bis 70 kg zeigte Samuel Hohm großen Einsatz und konnte mit gezielten Angriffen sogar mehrfach punkten. Doch Adlan Kosumow konterte geschickt und sicherte sich nach einem spannenden Schlagabtausch den Schultersieg.
Leider blieben in der 28-kg- und 51-kg-Klasse die RWG-Matten leer – Fulda punktete kampflos.
Im 59-kg-Duell trat Julian Jakob gegen den physisch überlegenen Lion Brecht an. Trotz der klaren technischen Überlegenheit seines Gegners kämpfte Julian bis zum Ende und ließ sich nie entmutigen.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer kam durch Matz Mayer, der in der 31-kg-Klasse früh in Führung ging. Er zeigte Kampfgeist und Raffinesse, musste sich jedoch nach einem intensiven Ringen Sophie Frederkindt geschlagen geben.
Die zweite Hälfte begann mit einem vollen Haus und frenetischem Applaus. Doch auch Paul Schneider und Amadeo Wissel trafen auf starke Fuldaer Ringer, gegen die sie tapfer kämpften, am Ende jedoch den Kürzeren zogen. Wissel konnte dabei immerhin zwei Punkte erkämpfen und zeigte eine clevere Bodenarbeit.
Die große Freude des Abends brachte Nevijo Jeran im 39-kg-Freistilkampf. Aufgrund des Übergewichts seines Gegners erhielt er den Ehrenpunkt für die RWG – der verdiente Lohn für seine Disziplin und Einsatzbereitschaft in der Vorbereitung.
Trotz der Niederlage bleibt die Erkenntnis: Unsere Jungs und Mädchen haben Herz, Mut und Potenzial gezeigt. Mit etwas mehr Erfahrung und Trainingspraxis ist in dieser Saison noch vieles möglich. Schon am nächsten Kampftag heißt es wieder: Ärmel hochkrempeln, antreten, kämpfen!


