Kampfgeist in Hösbach – RWG Mömbris/Königshofen kämpft aufopferungsvoll beim Oberliga-Duell
Am 14. Kampftag der Oberliga Hessen trafen sich zwei alte Rivalen zum Prestigeduell: Der KSC Hösbach empfing in eigener Halle die RWG Mömbris/Königshofen. Eine packende Atmosphäre lag über der Halle – die Fans beider Lager sorgten für Stimmung, die unter die Haut ging. Am Ende stand es 25:12 für den Gastgeber, doch die Gäste zeigten Moral, Leidenschaft – und beeindruckende Einzelleistungen.
Gleich zu Beginn setzte Dario Keimig im Limit bis 57 kg griechisch-römisch ein Ausrufezeichen. Mit blitzschnellen Angriffen und kontrollierter Technik dominierte er seinen Gegner Konstantin Heeg und siegte nach nur 1:47 Minuten durch technische Überlegenheit – ein starker 4:0-Auftakt für die RWG!
Im Schwergewicht konnte Yordan Kungalov gegen den erfahrenen Niklas Schäfer trotz aller Bemühungen die Schulterniederlage nicht verhindern. Doch seine Einsatzbereitschaft war spürbar – bis zum Schluss suchte er die Lücke.
Philipp Reising erwischte in der 61-kg-Klasse einen guten Start und punktete früh, musste sich aber dem druckvollen Stil von Adrian Wagner geschlagen geben. Trotzdem: Reising kämpfte tapfer bis zum Ende, ließ sich nicht hängen.
In einem intensiven Duell bei 98 kg (griechisch-römisch) setzte Vasil Bimbalov ein echtes Highlight: Mit Durchsetzungsvermögen und Kampfintelligenz brachte er Tobias Jung auf die Schultern – erneut 4 Punkte für die RWG!
Und auch Dmitri Dobrov (66 kg gr.-röm.) ließ nichts anbrennen: Konzentriert, technisch sauber, siegte er verdient per Schultersieg und brachte die RWG zur Pause mit 12:8 in Führung.
Doch nach dem Seitenwechsel drehte der KSC auf. Sebastian Krist (86 kg) und Jan Fischer (71 kg) konnten gegen die starken Gegner Henn und Ott kaum Akzente setzen. Fischer geriet unglücklich früh in Rückstand und verlor auf Schulter.
Trotz guter Ansätze von Maximilian Stadtmüller (80 kg) und Tayyib Incecik (75A kg) gelang es nicht, den Druck des Gegners zu brechen. Tino Rettinger (75B kg) hielt in einem engen Match lange mit, musste sich jedoch knapp mit 4:1 geschlagen geben.
Fazit: Drei Schultersiege sprechen für sich. Gegen die mannschaftliche Geschlossenheit des KSC Hösbach war es am Ende dennoch schwer.


