RWG Mömbris-Königshofen bezwingt den Tabellenführer – Kampfgeist pur in der Landesliga
Am 8. Kampftag der hessischen Landesliga zeigte unsere RWG am Freitagabend, was in ihr steckt. Vor heimischem Publikum gelang dem Sechsten der Tabelle eine eindrucksvolle Leistung: Mit 11:7 besiegte unsere RWG den Spitzenreiter SG Frischauf Fulda – ein Sieg, der nicht nur auf der Matte, sondern auch in der Stimmung der Halle gefeiert wurde.
Schon der Auftakt versprach Spannung. Im 57-kg-Limit legte Raphael Hofmann mit einem souveränen 8:0-Punktsieg den Grundstein für den Erfolg. Mit klarem Kopf und starker Technik ließ er seinem Gegner keine Chance. Auch Spiro Kalik (61 kg Freistil) überzeugte in einem intensiven Duell gegen Sayed Mehdi Balkhi. Nach vollen sechs Minuten siegte er verdient mit 6:4 Punkten.
Der Siegesserie schloss sich Anton Euren (98 kg griechisch-römisch) an, der mit einem konzentrierten 4:2 gegen Stefan Railean weitere Punkte für die RWG sammelte. Im Schwergewicht zeigte Tayyib Incecik seine ganze Routine und kämpfte sich mit viel Einsatz zu einem 4:1-Erfolg über Onu Can Ulusoy.
Zur Pause stand es 7:0 für die Heimmannschaft – und die Fans spürten, dass an diesem Abend etwas Besonderes möglich war.
Nach der Pause kämpfte Oguzhan Celik (66 kg griechisch-römisch) beherzt, musste sich jedoch knapp mit 4:5 geschlagen geben. Zakri Visinhiriiev (86 kg Freistil) zeigte großen Kampfgeist, konnte aber die 2:7-Niederlage gegen sehr starken Adrian Asafti nicht verhindern. Bayram Shaban (71 kg Freistil) sorgte dann mit einem spektakulären Schultersieg nach nur 2:38 Minuten für die Entscheidung und tobenden Jubel in der Halle. Im letzten Duell des Abends musste Marcel Biehl (75 kg griechisch-römisch), der sich nach langer Auszeit vom Ringen in den Dienst der Mannschaft stellte, gegen den stark aufringenden Ivan Lysyi eine Schulterniederlage hinnehmen – der RWG-Sieg war dennoch sicher.
Mit diesem 11:7-Erfolg setzt die RWG Mömbris-Königshofen ein starkes Zeichen im Saisonverlauf. Der sechste Tabellenplatz bleibt zwar bestehen, doch die Mannschaft beweist, dass sie jeden Gegner schlagen kann – selbst den Spitzenreiter. Nächste Woche gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und die starke Teamleistung erneut auf die Matte zu bringen.
