Kikeriki Theater 16.10.2021
Die RWG Mömbris-Königshofen präsentierte die Kult-Comedy aus Hessen! Seit 1980 hat das KIKERIKI THEATER mehr als 9.800 Vorstellungen vor über 1.900.000 großen und kleinen Zuschauern gegeben. Wir brachten das Kult-Spektakel nach Schimborn!
Bis zum eigentlichen Beginn der Veranstaltung, war es ein schwieriger Weg. Zwei sogenannte Kabelfehler in Mömbris-Schimborn und Mömbris-Brücken haben am Samstagnachmittag für einen Stromausfall gesorgt – die komplette Halle Dunkel und ohne Strom. Nur durch das beherzte Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr Schimborn, die mit einem Notstromaggregat aushelfen konnten, war es möglich die Veranstaltung doch stattfinden lassen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Einsatzkräfte und Helfer der Feuerwehr vor Ort. Pünktlich gegen 20 Uhr konnte das Team des Kikeriki Theaters, dann doch noch mit der Vorstellung beginnen und nach erstem Feedback der Besucher: „Ein rundum gelungener Abend“. Für uns, ein Abend der uns mit Sicherheit noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird.
Leider war es uns nicht gestattet während der Veranstaltung, Film- und Fotoaufnahmen zu machen, daher können wir euch lediglich die Presse- sowie die Bilder des Aufbaus liefern. Ein ganz besonderes Dankeschön geht hier natürlich an alle Helfer vor, während und nach der Veranstaltung. Ohne euch, wäre eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht möglich! Merci beaucoup!
Bericht: Achtung Oma
Das Spiel des KIKERIKI THEATERS entsteht aus der Lust, dem Volk auf´s Maul zu schauen und beim Wiederkäuen kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Mit Vorliebe werden die kleinen Probleme des Lebens, die Tücken des Alltags und all die menschlichen Schwächen mal schwer-, mal leichtverdaulich dargeboten. Zum eigenwilligen Stil des KIKERIKI THEATERS gehört aber auch ein liebevoll ironischer Umgang mit der spezifischen Mund- und Lebensart der Südhessen.
„Ein Puppenspiel nun, wollen wir Euch zeigen, ein Kasperstück, das sich um Oma dreht und um den ewig gleichen Lebensreigen, dass Alt und Jung oft schlecht zusammen geht“. In diesem, von den Komödianten zu Beginn der Aufführung gesungenen Vers, liegt die Intention des Stückes: Der ewig menschliche „Generationskonflikt“. Doch keine Angst, es wird noch nicht einmal im Ansatz versucht, diesen „Konflikt“ zu lösen. Es ist lediglich die Lust der Komödianten, völlig absurd und respektlos damit umzugehen. Und da man sich doch oft die Frage stellt, ob die ganze Welt letztendlich nicht auch nur ein großes „Kaspertheater“ ist, sind die grotesken „Holzköpfe“ – als dreidimensionale Karikaturen – hierfür auch die wirklich idealen Darsteller.
Bilder vom Aufbau