Die waren auch nötig, weil den Verantwortlichen der RWG vor dem Auswärtskampf bei Rimbach II eigentlich übles schwante… Mit einer Niederlage musste gerechnet werden, dass es nicht so kam war einer herausragenden Mannschaftsleistung zu verdanken. In 66kg Freistil konnte die RWG keinen Sportler stellen, das 4-Punkte Handicap stand also einmal mehr von vornherein als Zusatzhürde. In 57kg blieb Raphael Hofmann gegen Leon Zinser wie erwartet chancenlos und verlor auf Schultern. Beim Stand von 0:8 startete die RWG dann aber eine beachtliche Aufholjagd. Yaroslav Lavrov fertigte im Schwergewicht Mario Kirschenstein mit 11:0 ab, Simon Scheibein (TÜPS) und Cihan Besli (Schultersieg) brachten die Gäste in Front. Eine Schulterniederlage musste Philipp Reising gegen Jan Schwab einstecken, mittels vorzeitigem Punktsieg gegen Mads Hagedorn korrigierte Timur Seidel das Zwischenergebnis aber wieder umgehend. Im engsten Kampf des Abends behielt dann Zakri Visinhiriiev bei seinem 9:9 Sieg dank letzter Wertung hauchdünn die Nase vorn und die Sieghoffnung am Leben, denn mit der Niederlage von Ali Can Cakici (0:4 Punktniederlage gegen Giorgi Baliashvili) war zu rechnen. Womit hingegen eigentlich nicht gerechnet wurde war der 5:3 Sieg von Max Stadtmüller gegen Radian Sebestyen – gegen den Max bislang immer das Nachsehen hatte. Der bei aktueller Konstellation schon etwas überraschende Auswärtserfolg war damit dank der durchweg stark kämpfenden RWG-Truppe unter Dach und Fach.
