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Interview mit Samira Wissel

3. Oktober 2019

Zweite deutsche Meisterin der weiblichen Jugend in Berlin 2019. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg in Berlin! Wir möchten gerne ein paar persönliche Sachen von dir wissen:

Wie bist du zum Ringen gekommen?

Samira: Durch meinen jüngeren Bruder. Ich bin zum Training mitgegangen, weil ich neugierig war, was da so gemacht wird. Ich wurde sofort in die tolle Gemeinschaft aufgenommen und wollte mehr vom Ringen lernen. Von da an bin ich jede Woche mitgekommen.

Seit wann trainierst du?

Samira: Ich trainiere seit Juli 2016. Ab September 2016 durfte ich für die Jugend-Mannschaft ringen.

Wie oft trainierst du?

Samira: Normalerweise trainiere ich zweimal pro Woche in der RWG und seit September 2017 in der Akademie im RLZ in Aschaffenburg an zwei Tagen je zwei Einheiten. Vor der Deutschen Meisterschaft habe ich noch bis zu dreimal zusätzlich pro Woche trainiert.

Wie klappt das mit der Schule?

Samira: Durch die Unterstützung von einer Lehrerin in der Akademie und eine gewissenhafte Vorbereitung für jeden Tag habe ich gute Noten.

Wer sind Deine Vorbilder?

Samira: Tino Rettinger, Anna Schell und Hanna Frotscher.

Wie war die Deutsche Meisterschaft?

Samira: Es war für mich aufregend, spannend und sehr schön! Der Einmarsch mit dem Team Hessen und die live gesungene Deutschlandhymne war etwas Besonderes.

Der Einmarsch zum Finale und einzeln aufgerufen zu werden war einfach unbeschreiblich!

Wie hast du dich nach deinem Finalkampf auf dem Podest gefühlt?

Samira: Nach dem verlorenen Finalkampf war ich im ersten Moment sehr traurig Die Siegerehrung mit der Übergabe von Pokal, Medaille und Geschenk war sehr feierlich. Danach habe ich mich dann dank meiner Teamkolleginnen und meiner Trainer bald über den zweiten Platz sehr gefreut.

Was sind deine neuen Ziele?

Samira: Ich möchte verletzungsfrei eifrig weiter trainieren um noch besser zu werden um hoffentlich auf der nächsten Deutschen Meisterschaft den Titel zu holen. Bis dahin versuche ich noch einige Turniere erfolgreich zu bestreiten.

Was machst Du außer „Ringen“ in deiner Freizeit?

Samira: Ich fahre oft Waveboard oder Inline Skates. Außerdem freue ich mich, wenn ich mich mit meinen Freundinnen treffen kann. Ich gehe auch gerne schwimmen oder reiten.

Möchtest Du noch was sagen?

Samira: Ich möchte mich bedanken, bei allen die mich unterstützen. Neben meiner Familie natürlich besonderes bei meinen Trainern der RWG, Rainer Oehme und Max Stadtmüller. Sie haben von Anfang an, an mich geglaubt. Vielen Dank an Jens Gündling, für die Chance die er mir in der Akademie gegeben hat. Außerdem möchte ich mich bei Peter Weisenberger für seine immer aufbauenden Worte bedanken und vor allem für seine Geduld, bis ich die Geschwindigkeit meines Beinangriffs durch das Training „von 3 km/h auf 150 km/h“ gebracht habe. Ich möchte mich auch nochmal bei allen bedanken, die mir gratuliert haben. Das hat mich sehr gefreut!